Mit Vorsegel und Motorunterstützung schafften wir es mit full Speed als letztes Boot durch die Brücke. Wir waren noch nicht ganz durch, da begann sie sich zu schliessen – perfektes Timing. Die Nacht verbrachten wir in der Marina.    Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Fiskardo um dort Erwin wieder an Bord zu nehmen. Im Eingang zur Bucht von Fiskardo lag die Sarafsa. Es ist die mit 84 Metern  41. grösste Privatyacht der Welt und gehört einem Mitglied der saudischen Königsfamilie. Erwin erwartete uns schon und hatte auch gleich einen schönen Liegeplatz für uns freigehalten. Wir planten unsere weitere Rückreise nach den Terminen der Fussball-WM. Nach einem Zwischenstopp in Syvota waren wir pünktlich zum Spiel Deutschland England in Abelaki auf Meganision. Das Restaurant in der Bucht ist frisch renoviert und Top mit Duschen und Waschmaschine – und natürlich einem HD Flachbildfernseher. Am Abend nach dem Spiel war es dann erstaunlich ruhig auf den englischen Booten.

Auf dem weiteren Rückweg kamen wir nochmals nach Lakka und erlebten dort einen bizarren Abend mit einer Nebelbank, die sich über die Bucht legte. Es war eine Stimmung wie im Herbst auf der Ostsee. Man konnte das Ufer nicht mehr sehen. Am nächsten Tag war es immer noch sehr diesig, aber ruhig. Wir machten uns auf den Weg nach Gouvia.